Die GCL in Osnabrück
Die GCL in Osnabrück
Willkommen auf der Seite der Diözesangemeinschaft der Gemeinschaft Christlichen Lebens im Bistum Osnabrück
Möge Gottes Segen Sie/Dich begleiten in und durch das Jahr 2021.
Das Diözesanteam der GCL-Osnabrück
Ingrid Bose, Peter Göhlich und Annette Uhlmann
Gott Segne Dich und behüte dich
Die Ewige schaffe dir Rat und Schutz in allen Ängsten.
Die Lebendige gebe dir den Mut, aufzubrechen
und die Kraft, neue Wege zu gehen.
ich-bin-da schenke dir die Gewissheit, heimzukommen.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott sei Licht auf deinem Wege.
Sie sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.
Er nehme dich bei der Hand und gebe dir viele Zeichen seiner Nähe.
Die Heilige gebe dir ihren Frieden und das Bewusstsein der Geborgenheit,
Ein Vertrauen, dass immer größer wird und sich nicht beirren lässt.
So segne dich
Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen
Num 6,24-26, ergänzt durch unbekannte/n Verfasser/in
Wenn unser Motto: "Gott suchen und finden in allen Dingen" Sie anspricht, wenn Sie Ihr Leben bewusst im Einklang mit Gott gestalten wollen, wenn Sie Austausch über Glaubens- und Lebensfragen suchen, wenn Sie einfach Sehnsucht nach mehr haben, dann sind Sie bei uns richtig.
Die GCL ist eine Laiengemeinschaft, die auf den Heiligen Ignatius von Loyola zurück geht. Unsere Gruppen verbindet das Leben aus der ignatianischen Spiritualität. Ihre Mitglieder unterstützen sich gegenseitig dabei, auf die Herausforderungen der Zeit ihre jeweils persönliche Antwort aus dem Glauben zu geben.
Wir beten für
Wir denken im Gebet an die verstorbenen GCLer/innen des letzten Jahres, an alle Alten, Kranken und Gebrechlichen, besonders an die GCLerinnen in den Seniorenheimen.
Kontakt aufnehmen
Kontakt aufnehmen – in einer Gruppe mitmachen
Wir treffen uns regelmäßig in kleinen Gruppen entweder an einem Nachmittag oder Abend alle drei Wochen z.B. oder auch an einem ganzen Samstag, je nachdem was unser Alltag zuläßt. Bei den Treffen tauschen wir uns darüber aus, wie wir unsere Beziehung zu Gott, zu den anderen Menschen, zur Schöpfung, zur Arbeit, zu uns selbst leben. Wir suchen nach dem, was uns dazu verhilft, unsere Beziehungen zu vertiefen, freier zu leben, freudiger auch. Der Heilige Ignatius hat für diese Entwicklung geistliche Übungen entwickelt. Die GCL hat sie in seinem Geist mit vielen Methoden ergänzt, aktualisiert.
Im Bistum Osnabrück gibt es zur Zeit fünf Gruppen (mit jeweils 3-7 Personen) im Raum Osnabrück und eine offene Gruppe im Emsland. Wenn Sie daran interessiert sind, an einer Gruppe teilzunehmen oder auch daran, die GCL unverbindlich kennen zu lernen, dann wenden Sie sich an:
Ingrid Bose
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oder an Roberto Piani
GCL-Regionalstelle Nord, Lohstr. 42, 49074 Osnabrück
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Mitglieder des Gruppenvertretertreffens im April 2018
Rückblicke
Rückblicke
Leider mussten fast alle Veranstaltung des vergangenen Jahres abgesagt werden. Es fanden zwei Online-Oasentage statt. Es gab einige Treffen zum Gebet in verschiedenen Kirchen, das Ignatiusfest wurde im kleinsten Kreis gefeiert, soweit erlaubt, haben die örtlichen Gruppen sich getroffen, einige auch virtuell.
OFFENE GRUPPE DER GCL-MITGLIEDER IM NORDEN IM JANUAR 2020
Anlässlich des Beginns des Synodalen Weges beschäftigten wir uns mit unserer eigenen Geschichte innerhalb der Kirche und vertieften uns in die Inhalte der vier Arbeitsgruppen.
Weltabend am 1. mai 2019
Catherine Waiyaki aus Kenia, Mitglied des Weltvorstands, war auf Einladung der Diözesangemeinschaft Osnabrück Gast in der Domstadt. Am 1. Mai trafen sich Osnabrücker und Münsteraner Gruppen mit Catherine zum Weltabend im GCL-Haus in der Lohstraße. Nach einem gemeinsamen Mahl hatten wir einen lebhaften Austausch über die GCL in Deutschland und in Kenia. Es war schön, einander näher kennen zu lernen und zum Abschluss des Abends Gott gemeinsam zu loben und ihm zu danken für alles, was er an Gutem wirkt - in Deutschland, in Kenia, weltweit.
Oasentag nOVEMBER 2018
In jedem Jahr schafft sich die GCL Osnabrück eine Oase im Alltag. Ein Samstag wird als Tag zum Innehalten, der Begegnung mit Gott und anderen suchenden Menschen gestaltet. Es beginnt mit einer gemütlichen Runde im GCL-Haus an der Lohstraße und dann sind der Vormittag und der Nachmittag mit je einem Impuls für das persönliche Gebet gestaltet. Es bleibt Zeit für die Stille, für Spaziergänge und geistlichen Austausch, bei dem jeder und jede etwas sagen kann aber nicht muss. Im November 2018 gestalteten Roberto Piani und Anke Hermes den Oasentag. Roberto Piani hatte einige Elemente aus dem Bibliodrama vorbereitet, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer lebendigen Begegnung mit Jesus Christus führten. Den Abschluss der Oasentage bildet die Heilige Messe im kleinen Kreis, die gemeinsam mit P. Neufeld SJ gefeiert wurde.
Ignatiusfest am 5. August 2018 in Ahmsen
Mit Freunden aus aller Welt feierten wir ein letztes Mal das Ignatiusfest in Ahmsen. Im Rahmen der Heiligen Messe wurde eine junge Frau in die GCL-Weltgemeinschaft aufgenommen.
pFINGSTKONZERT AM pFINGSTMONTAG 2018 IN DER kLEINEN kIRCHE IN oSNABRÜCK
Das Ensemble ABD-Vocal (http://www.abdvocal.de) verzauberte die Zuhörer mit pfingstlichen Gesängen. Eingebunden in die Musik waren geistliche Texte.
IGNATIUSFEST 2017 IN AHMSEN
Mit großer Freude wurde Gabriele Jubt in die Gemeinschaft aufgenommen. Mit Gästen aus Nord und Süd, aus Ost und West feierten wir die Heilige Messe im Garten des Exerzitienhauses Ahmsen. Zum gemeinsamen Grillen steuerte jeder Gast etwas bei.
Weltgemeinschaft
Die GCL Diözesangemeinschaft Osnabrück ist Teil der Weltgemeinschaft (CVX/CLC). Alle vier Jahre treffen sich (normalerweise) Delegierte aus der ganzen Welt, um miteinander im Gebet und im Gespräch der GCL neue Impulse zu geben. Der Weltvorstand wird gewählt und hilft, die gemeinsam beschlossene Ausrichtung mit konkreten Hilfen in der Folgezeit zu unterstützen. Diese Veröffentlichungen nennen sich „projects“ und sind durchnummeriert. Alle befinden sich auf der Homepage der CLC/CVX in englischer Sprache, einige gibt es übersetzt in deutsche Sprache auf der Homepage der GCL Deutschland.
2018 ist bei dem Welttreffen, das in Buenos Aires stattfand, von den Delegierten erkannt worden, dass das Charisma der GCL für die Welt „die Gabe der Unterscheidung“ (im ignatianischen Sinn) ist. Der Weltvorstand hat daher in seiner Veröffentlichung „projects 174“ Vorschläge dahin gehend gemacht, wie wir die Gabe der Unterscheidung in Bezug auf die herrschende Pandemie im Alltag leben können. Wir möchten einen kurzen Ausschnitt davon als Anregung hier weiter geben.
Die nachfolgenden fünf Bereiche des eigenen Lebens können mit zwei Fragen, die der Unterscheidung der Geister dienen und Konsequenzen daraus zu ziehen, betrachtet werden. Diese zwei Fragen sind: 1. Was erlebe ich in dieser Pandemie und was lerne ich daraus? 2. Was/wie bin ich aufgefordert konkret zu leben?
Die Bereiche, in denen ich die oben genannten Fragen stellen kann, sind:
A) Im konkreten Lebensstil entscheiden: was ist jetzt wirklich wichtig?
B) In meinen Beziehungen mit Anderen (Familie, Schule, Arbeit, FreundInnen NachbarInnen, Gemeinschaft)
C) Unser gemeinsames Haus – welche Bedeutung gebe ich ihm, wie sorge ich dafür?
D) In meiner Sorge für die Verletzlichsten
E) In meiner Beziehung zu Gott - in der Kirche, spirituell/ökumenisch
Diese Fragen kann man sich allein oder auch in der Gruppe gemeinsam stellen und besprechen.
Möge Gotte seinen Segen zu unserem Denken, Beten Austauschen geben und es fruchtbar werden lassen.
Geschichte
Geschichte der GCL im Bistum Osnabrück
1954 errichtete Erzbischof Wilhelm Berning im Dom zu Osnabrück die Marianische Kongregation als MC der „Mitarbeiterinnen der Mädchen und Jungfrauen im Bistum Osnabrück“. Zugleich wurde die MC der Mitarbeiter gegründet. Bischof Berning stellte die neue MC unter den Schutz „Mariä Verkündigung“. Die Osnabrücker MC schloss sich bald darauf der römischen Mutterkongregation „Prima Primaria“ an.
Papst Pius XXII hatte in seiner apostolischen Konstitution BIS SAECULARI 1948 die vielfach zu Massenvereinen gewordenen Marianischen Kongregationen aufgerufen, sich entsprechend ihrem Ursprung zu erneuern. Das bedeutete Rückbesinnung auf die ignatianische Spiritualität und besonders auf die Exerzitien. Die Mitglieder der MCen sollten sich bemühen, „zu Gottes größerer Ehre und zum Heil der Seelen Arbeit zu übernehmen und durchzuführen“ (Bis seaeculari, Nr. 3). Die neuerrichtete MC im Bistum Osnabrück gehörte noch zu den Gemeinschaften alten Stils, ihr Hauptzweck war die Marienfrömmigkeit. Unsere Älteren erinnern sich noch daran, wie sie nach der Schulentlassung klassenweise ihre Lebensweihe an Maria aussprachen.
Der erste Diözesanpräses der MC im Bistum Osnabrück, Pastor Josef Gerdts, nahm den Gedanken der Erneuerung begeistert auf, wurde er hier doch bestärkt in seiner Idee von religiösen Kleingruppen, und begleitete den Weg der jungen Osnabrücker MC. Ihre Mitglieder waren bereit, sich konsequent auf die Erneuerung einzulassen. Als religiöse Kerngruppe stellten sich die Gemeinschaften dem Bischof zur Verfügung. Ihr Dienst fand in den Pfarrgemeinden statt, sie unterstützen die Christen in der Diaspora, besonders auch in der ehemaligen DDR, und in „Missionsländern“. 1960 wurden achttägige Exerzitien eingeführt. Die Gruppen wählten Verantwortliche, ab 1963 gab es einen Laienvorstand. Hildegard Ehrtmann brachte aus den USA ein Schulungsprogramm mit. Mitglieder und „Kandidatinnen“ sollten es durcharbeiten, konnten Fragen stellen, von Zeit zu Zeit wurde ein Berichtsbogen eingeschickt. Der Kreis der Verantwortlichen gab den Gruppen Anregungen für das persönliche geistliche Leben und bereitete die Diözesantreffen vor, welche zur geistlichen Schulung dienten. Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, was es damals bedeutete, dass die Laien die Verantwortung, - und auch die Verantwortung für das geistliche Wachstum -, für eine Gemeinschaft übernahmen. Unterstützung kam vom Sekretariat in Augsburg. Es gab über 100 Mitglieder im ganzen Bistum (damals reichte es bis nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg).
Auf Weltebene waren zu der Zeit die neuen Allgemeinen Grundsätze das Thema sowie die Umbenennung der „Marianischen Kongregation“ in „Gemeinschaften Christlichen Lebens“. Auf dem Weltkongress in Rom wurden 1967 die neuen Allgemeinen Grundsätze verabschiedet. Das absolut Neue war, dass die Laien selbst diese Grundsätze formuliert und beschlossen hatten und nicht ein Jesuitengeneral. Die Osnabrücker MC richtete sich selbstverständlich nach ihnen aus und beschloss zudem 1970, die Namensänderung zu beantragen. 1969 beschloss der Verantwortlichenkreis ein vorläufiges Diözesanstatut. Dieses wurde nie zur Abstimmung vorgelegt und nicht offiziell verabschiedet.
Die damaligen GCL-Mitglieder taten ihren unermüdlichen Dienst im Verborgenen, und so blieben lange Jahre neue Interessenten aus. Erst um die Jahrtausendwende kamen Anfragen von Menschen, die durch ignatianische Exerzitien auf die GCL aufmerksam wurden. Es bildeten sich neue Gruppen, oft ermöglicht durch die Starthilfe der Regionalstelle Nord. Manche Gruppe löste sich wieder auf. Einige Frauen und ein Ehepaar wurden in die Gemeinschaft aufgenommen. 2007 wurden zum ersten Mal jüngere Frauen gemeinsam mit zwei der Älteren in das Verantwortlichenteam gewählt. Das Hauptaugenmerk lag zu der Zeit darauf, die Treffen für jüngere Menschen attraktiv zu gestalten und Einführungen in die ignatianische Spiritualität zu geben. 2010 zogen sich die Älteren ganz aus der Leitungsverantwortung zurück.
Das 2011 neugewählte Verantwortlichenteam machte es sich zur Aufgabe, die (seit 1969 immer noch vorläufigen!) Statuten denjenigen der Nationalgemeinschaft anzugleichen. Zugleich wurde das Gruppenvertretertreffen (GVT) errichtet. Es leitet gemeinsam mit den gewählten Verantwortlichen und dem Kirchlichen Assistenten die Diözesangemeinschaft. Die neuen Statuten wurden 2013 verabschiedet.
Der aktuelle Schwerpunkt der Diözesangemeinschaft liegt im Bekanntmachen und Vertiefen der ignatianischen Spiritualität. Das Exerzitienhaus in Ahmsen leistete einen großen Beitrag dazu. Ebenso Oasentage oder andere Veranstaltungen, die zum Teil gemeinsam mit der GCL-Regionalstelle Nord angeboten werden. Seit 2017 bieten GCL-Mitglieder dezentral Abendreihen zur Einführung in die ignatianische Spiritualität an. Darüber hinaus werden Kooperationspartner gesucht, mit denen ignatianisch geprägte Projekte realisiert werden können. Ein kleiner Kreis der Jüngeren ermöglicht es den Frauen der Gründergeneration, sich zweimal jährlich zu einem Besinnungsnachmittag zu treffen.
Wie mag es weiter gehen? Orte der der Sichtbarkeit schaffen in einer säkularisierten Welt könnte ein Ziel sein. Auf Jesus Christus hinweisen, der in seiner Kirche lebt und wirkt. Jeder auf seine Art und Weise. Und als Gemeinschaft.