Die GCL in Rottenburg Stuttgart
Die GCL in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Willkommen bei der Gemeinschaft Christlichen Lebens in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Seien Sie herzlich willkommen und informieren Sie sich über unsere Gemeinschaft und aktuellen Angebote.
Sehnsucht „in Gott weit gemacht zu werden“
(Peter Faber, Jesuit)
Der Sehnsucht nachgehen bedeutet für uns
- den eigenen Glauben und unser tägliches Leben in Beziehung bringen
- einander begleiten und Alltag teilen
- Gott in unserem Leben suchen und finden
Wir üben unseren gemeinsamen geistlichen Weg in vertrauensvollen Gesprächen in Kleingruppen. Zur Zeit treffen sich etwa 13 Gruppen regelmäßig, um über Glaube und Leben nachzudenken und sich auszutauschen.
Kontakt aufnehmen
Kontakt aufnehmen
Zum Kennenlernen unserer GCL-Gemeinschaft und ihrer Lebensweise wenden Sie sich bitte an unsere Kontaktperson.
M. Carmen Ehlert
Birkenweg 7/1
71679 Asperg
Telefon 07141/9747763
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zum Leitungsteam gehören:
Vorsitzende: M. Carmen Ehlert (2. v. links)
Stellv. Vorsitzende: Birgit Honikel-Gresser (rechts außen)
Weitere Mitglieder: Monika Stegmann (links außen), Barbara Reinwald (2. v. recchts)
Kirchlicher Assistent: Jens Göltenboth
Aktuelle Termine
Aktuelle Termine
Herzliche Einladung der GCL Rottenburg-Stuttgart zu
Gruppenvertretertreffen in Jebenhausen am 25.03.2023
Gesamttreffen in Schwäbisch Gmünd 29.09. - 01.10.2023
Gerne teilen wir Ihnen detailliertere Informationen mit. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Rückblicke
Rückblicke
Diözesantreffen der GCL Rottenburg-Stuttgart
Ohne Acker ist der Schatz nicht zu haben. Kirche – wohin? Mit mir?
Das herbstliche Untermarchtal nahe Ulm war auch dieses Jahr wieder Gastgeber für das Diözesantreffen der GCL Rottenburg-Stuttgart, welches unter dem Thema „Ohne Acker ist der Schatz nicht zu haben. Kirche – wohin? Mit mir?“ stand. Rund 30 Teilnehmer waren gekommen, um ein Wochenende lang einander wiederzusehen, sich auszutauschen, aber auch zahlreiche wertvolle Impulse zu bekommen. Hierzu war dieses Jahr Maria Boxberg angereist, um den Anwesenden einen Einblick in die Arbeit des synodalen Weges zu geben.
Wer gedacht hatte, sich gemütlich zurücklehnen zu können und eine PowerPoint-Präsentation konsumieren zu dürfen, wurde schnell enttäuscht. Der Referentin war es wichtig, die Zuhörer innerlich zu beteiligen. Und so begann der Samstagvormittag mit einer Einzelreflexion über den jeweils persönlichen Lebensweg mit der Kirche: „Wo und wie habe ich die Kirche in meinem Leben erfahren, dabei sowohl Orts- als auch Weltkirche?“ In der Tradition des Emmausgangs schickte Maria Boxberg anschließend die GCLer zu zweit oder dritt in die weite Natur rund um das Bildungshaus mit der Aufgabe, sich über die eigenen Erfahrungen auszutauschen. Dabei kam viel Schmerz aber auch Dankbarkeit zutage. Auf jeden Fall wurde damit das Thema „Synodaler Weg“ zu einem Thema persönlicher Betroffenheit, denn diese Kirche, die da über ihre Zukunft und ihre Position in einer Welt von heute reflektiert, ist meine Kirche, meine Heimat.
Nun waren die Zuhörer bereit, tiefer in die Arbeit des Synodalen Wegs einzusteigen. Als geistliche Begleiterin in diesem Prozess war Maria Boxberg dafür kompetente und lebendige Hilfe. Sie zeigte uns auf, dass der synodale Weg in vier verschiedenen Foren stattfindet und besprochen wird, und gab uns einen Einblick in den Prozess von Grundlagenpapieren, Diskussionen, Abstimmungen und Verabschiedungen. Sie zeigte uns auch die Regularien rund um Sperrminorität der Bischöfe, Delegation und Beschlussverfahren, welche die meisten von uns nur aus den Medien kannten.
Am Nachmittag vertieften wir das Gehörte in unterschiedlichen Workshops zu jeweils einem der vier Gesprächsforen: 1. Macht und Gewaltenteilung in der Kirche 2. Priesterliche Existenz heute 3. Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche 4. Leben in gelingenden Beziehungen. Maria hatte für jeden der Workshops passendes Material in Form von Videos und Texten vorbereitet.
So nach und nach eröffnete sich den Teilnehmern die Aktualität, Weisheit und Tiefe des synodalen Weges, die Gesichter erhellten sich immer mehr, Hoffnung auf eine Zukunft von Mutter Kirche keimte auf.
Eine ganz besondere Dimension von Kirche zeigte Angelika Scholz am Sonntagvormittag auf, als sie uns einen Einblick in das vielfältige Leben der GCL in Europa gab. Schnell zeigte sich, dass die digitalen Formate, von „online sharing groups“ bis hin zu einer online Eucharistiefeier, nicht nur Verlegenheitslösung in Pandemiezeiten sind, sondern ein Segen sein können, um Verbindungen und Netzwerke zu ermöglichen, die ob der großen Distanzen sonst nur schwer aufrecht zu halten wären.
Apropos Netzwerke: Was ein online-Treffen nie vermag, sind die zahlreichen Gespräche und Begegnungen in den Pausen, bei den Mahlzeiten und am Abend in der gut gefüllten Trinkstube des Bildungshauses. Das Thema ist das eine, das informelle Leben und Begegnen das andere, mindestens ebenso wichtige bei einem Diözesantreffen.
Apropos Netzwerke II: Im Gottesdienst am Sonntag wurden feierlich drei neue Mitglieder bzw. assoziierte Mitglieder in die Diözesangemeinschaft aufgenommen, zwei davon als evangelische Christen. Sie gaben dem Kirchenthema Synodaler Weg gerade aus der evangelischen Sicht heraus eine ganz besondere Würze.
Neues Leitungsteam für die GCL Rottenburg-Stuttgart gewählt und Aufnahme neuer Mitglieder
Beim Gruppenvertretertreffen am 09.10.21 haben wir in der GCL Rottenburg-Stuttgart ein neues Leitungsteam gewählt. Birgit Thiemann füllte acht Jahre lang das Amt der Sprecherin aus und hat sich jetzt aus dem Leitungsteam zurückgezogen. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals sehr herzlich für ihre engagierte und fruchtbare Mitarbeit! Carmen Mechthild Ehlert wurde zur neuen Sprecherin gewählt. Birgit Honikel-Gresser ist nun die stellvertretende Sprecherin. Barbara Reinwald und Monika Stegmann sind weitere Mitglieder des Leitungsteams. Jens Göltenboth bleibt erfreulicherweise weiterhin kirchlicher Assistent unserer Diözesangemeinschaft. Das neue Leitungsteam freut sich über alle, denen zwar eine Mitarbeit im Leitungsteam nicht möglich ist, sich aber an einzelnen Projekten beteiligen möchten.
Außerdem wurden im Rahmen des Gruppenvertretertreffens Elisabeth Schall und Monika Stegmann als neue Mitglieder in die GCL aufgenommen. In einer berührenden Eucharistiefeier erinnerte Jens Göltenboth, dass wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen sollen. Vielmehr möchte Christus, unser Licht, durch uns durchscheinen hinein in diese Welt.
Lebensprozesse - geistliche Prozesse bei Ignatius von Loyola
Geistlicher Tag der GCL-Rottenburg-Stuttgart 19.Juni 2021 (digital)
In einem Impuls ging P.Gunnar Bauer SJ, Kirchlicher Assistent und Referent dieses Tages, der Frage nach: Was bedeutet „Armut“ in geistiger, geistlicher, materieller und sozialer Dimension? Ignatius hat im Laufe seines Lebens viele Armutserfahrungen gemacht wie Scheitern, Verwundung und Grenzen. Von Geburt an gehörte er zum Hochadel, was seine Werte prägte. Er war ehrgeizig und wollte als Soldat Karriere machen. Seine Lebensfreude erstreckte sich auch auf die Beziehung zu Frauen. Überrascht waren wir, dass Ignatius eine uneheliche Tochter hatte, für die er finanziell sorgte.
In der Schlacht bei Pamplona wurde er verwundet und hatte ein langes Krankenlager zu Hause in Loyola- eine Grenz- und Armutserfahrung für ihn. Ein intensiver innerer Prozess führte ihn zum lebendigen Glauben an Jesus Christus, dem er in Armut im Pilgersein nachfolgen wollte. Seine geistlichen Motive dafür waren:
- Arm sein, um sich ganz auf Gott verlassen zu müssen
- Arm sein, um dem armen Christus nahe zu sein
P.Gunnar wies darauf hin, dass Armut der Kristallisationspunkt im Prozess der Nachfolge ist. Armutserfahrungen können sein: allein sein, bedürftig sein, auf Versöhnung angewiesen sein usw.
In einer nachfolgenden Besinnungszeit leiteten uns folgende Fragen, worüber wir uns im Anschluss auch in 3er-Gruppen austauschten:
- Was hat mich spontan angesprochen?
- Kann ich Ignatius jetzt besser verstehen?
- Wo möchte ich Ignatius treffen, um mit ihm zu reden?
Nach dem Blick auf das Leben des Ignatius wendeten wir uns unserem eigenen geistlichen Weg zu. Hier ging es darum, den je eigenen roten Faden zu entdecken. (Exerzitienweg)
Aus dem Erleben dieses Tages wurden uns folgende Erkenntnisse geschenkt:
- Es geht darum: Gott sein lassen, mich sein lassen, andere sein lassen.
- Auf Gottes Wort hören, mich davon beschenken lassen.
- Zurück zur ersten Liebe mit Jesus.
- Menschen, die scheitern oder aussteigen, mit viel Tröstungen gehen lassen
- Der Arme kann genauso gierig sein wie der Reiche.
- Heute gibt es mehr Lebensentwürfe als heiraten und in den Orden gehen.
- Die Reife zeigte sich bei Ignatius, indem er weniger radikal war und auch Geld annehmen konnte für Schulen und Stiftungen.
Ursula Schachtner und Ulrike Faulhaber, Gäste aus der GCL-Diözese Freiburg
Regionaltag "WEITBLICKWEG" am 19.09.2020 in Hohenhaslach
Der Name „Weitblickweg“ steht für einen Weg durch die Weinberge des Strombergs und erfüllt seine Bedeutung schon allein durch die topografische Lage. Von Hohenhaslach ausgehend, unmerklich steigend, führt der Weg in die Weinlandschaft und je höher wir kommen, desto weiter wird unser Panoramablick. Das Kirbachtal liegt dem Betrachter zu Füßen. Diese Naturgegebenheit hat der Tübinger Künstler Martin Burchard genutzt, um mit seinen Installationen ein begehbares Kunstwerk zu schaffen. Ziel und Sinn dieses Erlebnisraumes ist es, neue Blicke auf das eigene Leben zu nehmen.
Am 19.09.2020 war dieser Besinnungs- und Meditationsweg Ziel des GCL-Regionaltages, zu dem Ute Dillerup und Monika Stegmann die Mitglieder der GCL Rottenburg-Stuttgart und Interessierte eingeladen hatten. Mit 16 Personen machten wir uns auf den Weg in den Weinberg. 6 Stationen luden dazu ein, innezuhalten und das Kunstwerk und die Texte dazu auf uns wirken zu lassen. Zentrale Themen des Lebens werden angesprochen, z. B. dass wir in dunklen Momenten unseres Lebens nie die Hoffnung auf das Gute verlieren sollen. Gerade der Weinberg steht dafür, dass sich ein leerer Kelch immer wieder mit neuer Kraft und Freude füllen kann.
Mit viel Umsicht und guten Impulsen haben die beiden Frauen dafür Sorge getragen, dass wir in die Stille gehen und den eigenen Gedanken nachhängen konnten, aber auch mit den anderen in einem guten Gespräch auf dem Weg zu sein. Zu einem lebendigen Austausch der ganzen Gruppe kam es bei dem Wortpaar „Sorge – Zuversicht“. Was erfüllt mich mit Sorge? Was gibt mir Zuversicht? Das aufmerksame Zuhören aller ließ Raum für sehr persönliche Aussagen.
Den Abschluss dieses sonnigen Wandertages bildete der Tagesrückblick in der evang. St. Georgskirche in Hohenhaslach. Die frühgotische Kirche zeigt einen reichen Schatz an Fresken aus dem 13. Jahrhundert.
Diözesantreffen der GCL Rottenburg-Stuttgart vom 22. bis 24.11.2019 in Untermarchtal
„Die Kunst der Kommunikation - Entdeckungen mit Ignatius von Loyola“
Kommunikation – täglich kommunizieren wir, für jede/n selbstverständlich und mit eigenen Erfahrungen verbunden. Und wahrscheinlich wird jede/r zustimmen, dass ohne Kommunikation ein Miteinander nicht möglich ist. Trotzdem oder gerade deshalb haben wir uns bei unserem Diözesanwochenende in Untermarchtal mit Kommunikation beschäftigt, um von Ignatius von Loyola und Jesus zu lernen.
„Das Wunder des Wir – Wir sind, was wir sind, nur in Beziehung.“
Mit diesen Worten führte Pater Willi Lambert SJ, den wir für dieses Thema gewinnen konnten, in das Thema ein und bereicherte uns mit seinem weit gefächerten Wissen und seiner Erfahrung.
Leben ist Eins-sein in Verschiedenheit. Ich-Du-Wir: Leben in Beziehung - Reichtum in Begegnung – Alles ist Kommunikation. Genährt mit diesen geistlichen Appetithäppchen haben wir uns in einer persönlichen Besinnungszeit mit anschließendem Austausch in Kleingruppen Gedanken über Kommunikation in unserem Leben und Spielregeln für gutes Kommunizieren gemacht.
Im Anschluss daran führte Willi Lambert ein in die Kommunikation bei Ignatius, ausgehend von Ignatius‘ Instruktionen an seine drei Mitbrüder, die im Jahr 1546 am Trienter Konzil teilnahmen. Dieser Brief enthält „Winke für das Verhalten“ in Sachen kommunikativer Kompetenz. „Ich wäre langsam im Sprechen, würde beim Zuhören zu lernen suchen und bliebe dabei innerlich ruhig, um die Gedanken, Gefühle und Absichten der Sprecher aufzufassen und hiernach umso besser zu antworten bzw. umso besser zu schweigen.“
Viele Missverständnisse würden gar nicht erst erstehen, wenn wir diesen wohl bedeutsamsten Wink von Ignatius in unserem Alltag besser beherzigen würden. Angefangen beim langsamen Sprechen und der notwendigen inneren Ruhe ist es hilfreich, sich der drei Dimensionen seiner Kommunikation bewusst zu sein: Welche Botschaft möchte ich mit welchen Zielen übermitteln und welche Gefühle sind damit verbunden? Und ist es mir möglich, auf mich und den anderen zu hören, um so empathisch zu antworten oder auch mal zu schweigen? Bin ich lernfähig und bereit, meine Haltung zu überdenken?
Basierend auf diesem Brief von Ignatius an seine Mitbrüder formulierte Pater Willi Lambert 14 Perspektiven und Regeln der Kunst der Kommunikation im Geist von Ignatius mit der Überschrift „Die Liebe besteht im Mitteilen von beiden Seiten“. Diese sehr „alltagsgerechten“ Hinweise für das Gelingen von Gesprächen betrachteten wir gemeinsam und jede/r für sich überlegte, welche drei für jede/n persönlich am wichtigsten sind.
Wer Interesse an diesen praxistauglichen Kommunikationsregeln hat, kann mir gerne eine E-Mail schreiben. Ich sende diese dann gerne zu.
Der Nachmittag stand dann unter der Frage „Wie können wir von Jesus kommunizieren lernen?“ Anhand einer selbst ausgewählten Bibelstelle betrachteten und meditierten wir Haltungen und Verhalten Jesu beim Kommunizieren. Wie kommunizierte Jesus mit Menschen? Was kann ich daraus für meine Gespräche und im Miteinander lernen?
Unseren reich gefüllten Tag beendeten wir mit einer Eucharistiefeier. Sie stand unter dem Leitwort: „Eucharistie als Kommunikationsgeschehen: Wovon die Liebe lebt“.
Im Anschluss daran haben sich die Gespräche und das Kennenlernen bei gemütlichem Beisammensein fortgesetzt.
Bevor wir unser reich gefülltes Wochenende am Sonntag mit einer Eucharistiefeier mit unserem Kirchlichen Assistenten Jens Gölthenboth abschlossen, fragten wir uns, was ist für mich wichtig in Bezug auf Kommunikation? Welche Hinweise (z.B. Kurse, GCL-Lebensweise, Exerzitienspiritualität) haben mir bei der Kunst und im breiten Lernfeld der Kommunikation geholfen? Insbesondere im heutigen Internetzeitalter der schnellen und großen Informationsfülle ist das Ignatiuswort „Nicht das Vielwissen sättigt die Seele, sondern das Verkosten von Innen.“ auch für eine gelungene Kommunikation von Bedeutung.
Wir haben viel Nahrung erhalten, angefangen beim leckeren Essen über zwei Eucharistiefeiern, Gesprächen, Idogo (Qigong) bis hin zu den vielen wertvollen Gedanken von Willi Lambert. Unser Diözesanteam in der neuen Zusammensetzung mit Carmen Ehlert, Monika Stegmann, Birgit Honikel-Gresser, Birgit Thiemann (in Auszeit) und Jens Gölthenboth sind dankbar für das Gelingen des gut besuchten Treffens mit über 50 Personen, bei dem auch der Nationalvorstand mit Bernhard Zaunseder und unsere Nachbardiözese Freiburg mit Ulrike Faulhaber vertreten waren.
Ich für mich kann sagen, dass ich mit einem vollen Rucksack an Proviant heimgefahren bin, den es nun gilt zu verkosten und in Gruppen oder Gesprächen zu teilen. Denn es ist noch viel übrig geblieben auf dem reich gedeckten Tisch der Impulse.
Birgit Honikel-Gresser, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ignatianische Abendreihe - „Dem Leben auf die Spur kommen“
Mit diesem Titel war die ignatianische Abendreihe überschrieben, die vom 14.03.-04.04.19 im Haus der katholischen Kirche in Ludwigsburg stattfand. An vier Abenden trafen sich ca. acht Teilnehmer/innen, um an vier aufeinander aufbauenden Abenden verschiedene Grundelemente der ignatianischen Spiritualität kennenzulernen und miteinander einzuüben:
- Pausen im Tagesablauf wahrnehmen und bewusst gestalten, Spurensuche nach Gott in meinem Leben, Einübung in den Tagesrückblick und Anleitung zur Schriftmeditation -
Die Abende waren in Anlehnung an einen GCL-Gruppenabend konzipiert: Nach einer Begrüßung mit einem Überblick über den Abend, einem Lied und Gebet gab es eine kurze Zeit der Stille und Rückbesinnung auf den vergangenen Tag bzw. die vergangene Woche. In Kleingruppen war Zeit und Möglichkeit zum vertraulichen Austausch über das jeweilige Thema. Ein angeleiteter Impuls gab Übungsstoff für die folgende Woche.
Teilnehmer/innen und Durchführende haben erfahren dürfen, dass es guttut, was Ignatius in folgendem Zitat rät:
„Reserviere eine bestimmte Zeit für dich selbst und halte dich ruhigen Gemüts in Erfolg und Misserfolg, frei von Unruhe und Verwirrung, sowohl bei frohen als bei traurigen Anlässen.“
Geplant und durchgeführt wurde die Abendreihe von vier GCLerinnen aus dem Großraum Ludwigsburg:
Ute Dillerup, Carmen Ehlert, Johanna Illison und Monika Stegmann. Dadurch konnten die Teilnehmer verschiedene Menschen aus unserer GCL-Gemeinschaft kennenlernen.
Gruppenvertretertreffen der GCL Rottenburg-Stuttgart am 23.3.2019 in Jebenhausen
Bernhard W. Zaunseder zu Gast: er berichtet vom Welttreffen in Argentinien und aus dem Nationalvorstand
Diözesantreffen der GCL Rottenburg-Stuttgart vom 20.4. bis 22.4.2018 in Untermarchtal
„Ich kreise um Gott, um den uralten Turm“.
Mit diesem Zitat aus einem Gedicht von Rainer Maria Rilke war unser diesjähriges Diözesantreffen im Kloster Untermarchtal überschrieben. Knapp 40 Frauen und Männer folgten der Einladung, um sich mit ihrem je eigenen Gottes- und Menschenbildern auseinander zu setzten.
Angelehnt an das Buch „Grundformen der Angst“ von Fritz Riemann übertrug Peter Köster SJ diese Erkenntnisse auf unsere Gottesbilder. Je mehr wir uns mit unseren Ängsten und unserem Verhalten auseinandersetzen, desto mehr kommen wir in die Mitte. Je nachdem, welche Ängste uns gerade bestimmen, ändert sich unser Gottesbild im Laufe unseres Lebens - der liebende Gott, der uns als der gute Hirte nahe ist, oder der allmächtige, ferne Schöpfergott; der alttestamentarische, treue und gerechte Richtergott oder der Exodusgott, der in die Freiheit führt. Den einen Gott hinter den vielen Gottesbildern zu finden, der alle unsere Namen und Vorstellungen übersteigt und den wir nicht benennen können, ist unser Ziel.
Eine gemeinsame Eucharistiefeier, Zeit für Gespräche und Kennenlernen und gemütliches Beisammensein rundeten unser diesjähriges Diözesantreffen ab.
Unsere Gruppen
Unsere Gruppen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Mitglieder der GCL treffen sich regelmäßig in einer Kleingruppe. Bei diesen Treffen gibt es verschiedene Gestaltungselemente, die je nach Situation hilfreich sein können: Ankommrunde mit Austausch, Zeit der Stille, Schriftgespräch, Austausch über Glaubens-/Lebensfragen, Planung gemeinsamen Tuns, Hilfe für persönliche Entscheidungen. Dies ist ein intensives Miteinander, so dass Offenheit und Vertrauen für uns eine sehr hohe Bedeutung haben. Wir bemühen uns, Interessierte in einer Region zusammen zu führen, sei es, sie in eine bestehende Gruppe zu integrieren oder eine neue Gruppe zu starten. Hierfür braucht es manchmal etwas Zeit.
Neue Gruppen werden an mehreren Treffen in die ignatianische Spiritualität und das Besondere einer GCL-Gruppe eingeführt und begleitet. Haben Sie Interesse, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.