Die GCL Regionalgemeinschaft in Bamberg und Eichstätt
Willkommen
Was uns bewegt, ist die Ausrichtung an der ignatianischen Spiritualität, um unseren Glauben an Gott Ausdruck zu geben. Wir haben erfahren, dass Gottes Liebe spürbar und sichtbar ist in unserem Leben und dass Jesus Christus uns sendet, seine frohe Botschaft in der uns eigenen Weise weiter zu verkünden.
In der Regionalgemeinschft gibt es sieben GCL-Gruppen mit je vier bis neun Teilnehmer/-innen in den Regionen Erlangen, Bamberg, Roth, Eichstätt und Ingolstadt.
Das „Leben-und-Glauben-teilen“ in den Gruppen, die jährlichen Exerzitien nach dem Heiligen Ignatius von Loyola, das tägliche Gebet und die Teilnahme am Leben der Kirche sind unsere wichtigsten Kennzeichen. Wer mit uns auf dem Weg sein will ist herzlich willkommen, auszuprobieren, teilzunehmen an unseren Angeboten, mitzuwirken oder einfach nur dabei zu sein.
Euer Regionales Koordinationsteam aus Bamberg und Eichstätt:
Ruth Helfrich, Sprecherin
Dr. Margot Wortmann, stellvertrtredende Sprecherin,
Pfr. Robert Mayr, Kirchlicher Assistent,
Matthias Helfrich, Ansprechpartner für Finanzen
Kontakt aufnehmen – in einer Gruppe mitmachen
Bamberg
Dr. Margot Wortmann
Humboldtstr. 11, 91054 Erlangen
09131 25873, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eichstätt
Ruth Helfrich (Sprecherin)
An der Leite 2, 85132 Schernfeld
08421 3545
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eichstätt
Matthias Helfrich
An der Leite 2, 85132 Schernfeld
0160 78 49 760
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es gibt immer wieder auch Nachfragen sich einer Gruppe anzuschließen, um den eigenen Glauben und das tägliche Leben in eine Beziehung zu bringen. Das kann geschehen indem einzelne Interessierte eine verabredete Zeit Gast in einer bestehenden Gruppe sind. Oder, wenn sich mehr Suchende finden, die regional zusammenpassen, starten wir gerne eine neue Gruppe. Es wird dann an mehreren Treffen in die ignatianische Spiritualität eingeführt und das Spezifische einer GCL-Gruppe anhand von unterschiedlichen Methoden aufgezeigt und eingeübt was wesentlich zum Wachsen in der Lebensweise beiträgt. Wer sich auf einen solchen Prozess einlassen möchte, nimmt bitte Kontakt zu einer der oben genannten Personen an.
Aktuelle Termine
Aktuelle Termine
Gruppenleben in der GCL, über die Regionalgemeinschaft Bamberg und Eichstätt
Das eigene Leben betrachten und vom Glauben her verstehen.
Die Wirklichkeit, meinen Alltag, meine Sehnsüchte und Wünsche mit allen Sinnen wahrnehmen. Mit Hilfe der Bibel dem Wirken Gottes in meinem Leben nachspüren. Erkennen, was mich mehr in die Beziehung zu Gott bringt. Sich immer wieder neu für den Weg, den der Heilige Geist mich führen will, entscheiden. In regelmäßigen Abständen von 2-3 Wochen treffen wir uns in den unsere Gruppen in den beiden Diözesen.
25.03.2023 Besinnungstag in Erlangen,
01.07.2023 Wandertag
Liebe GCL Gruppenmitglieder und Freund/-innen der GCL und Gäste,
zu unserem Wandertag laden wir euch herzlich ein. Der Weg führt uns dieses Jahr nach Thalmässing.
Wir beginnen am Marktplatz und laufen den Berg hinauf (kurze, stärkere Steigung) und kommen durch eine wunderschöne Lindenallee. Zu Mittag kehren wir in Landersdorf ein. Der Rückweg nach Thalmässig führt uns überwiegend leicht bergab durch einen Wald. Unterwegs gibt es an einigen Stationen Pilger-Gedanken und Impulse. Wir freuen uns auf euer Kommen,
das Koordinationsteam der GCL Regionalgemeinschaft Bamberg und Eichstätt
Ablauf:
- 09:45 Uhr Treffen am Marktplatz 1, 91177 Thalmässing, vor dem "Fundreich" Vor- u. Frühgeschichtliches Museum,
Parkgelegenheit findet sich entlang der Hauptstraße - 10:00 Uhr wir wandern den Archäologischen Wanderweg Vorgeschichtsweg (V)
Link: https://www.thalmaessing.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Wanderwege/Ausgezeichnet_Wandern_ansicht.pdf - 12:30 Uhr Mittagessen im Landgasthof Weglehner, Landersdorf 5, 91177 Thalmässing, https://landgasthofweglehner.jimdofree.com/about/
- ab ca. 15:30 Uhr kommen wir wieder in Thalmässing an, dort haben wir Gelegenheit am Marktplatz mit Kaffee Kuchen oder Brotzeit den Tag ausklingen zu lassen.
Anmeldung: über die E-Mail der Regionalgemeinschaft, Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 24.06.2023
04.11.2023 GCL-Gruppenmitgliedertreffen online, Einladung folgt
01.12. - 03.12.2023 Adventwochenede im Montanahaus Bamberg Bamberg, Einladung folgt
Rückblicke
Besinnungstag am 25.03.2023 in Erlangen
„Du bist ein Gott, der auf mich schaut “aus 1. Mose 16,1-13 war das Thema unseres Besinnungstag in der Fastenzeit, den wir als Exerzitientag gestaltet haben. Dazu angemeldet hatten sich 13 Personen, GCL-Gruppenmitglieder, aber auch Personen aus Nachbargemeinden. Wir vom Koordinationsteam übernahmen verschiedene Programmpunkte wie Moderation, Bibliodrama-Anspiel bezogen auf das biblische Thema, Wahrnehmungsübungen im Sitzen und Tanzanleitung. Nach der Ankommrunde und einer Einführung in den Tag, starteten wir mit dem Bibelspiel. Vertraut-werden mit dem Text durch Lesen, mit einer Geste einen Satz oder einen Gedanken daraus ausdrücken, darüber reden waren Elemente des ersten „Spiels“. Das zweite „Spiel“ sah ein Gespräch zwischen Sarai mit Abram vor, jeweils im Rollentausch und anschließendem Austausch. Den Vormittag schlossen wir mit einer Körperwahrnehmungsübung im Sitzen und anschließender stillen Gebetszeit ab und stärkten uns dann mit mitgebrachten Speisen an einer langen Tafel. Zu Beginn des zweiten Teils unseres Exerzitientages sprach Pater Gunnar Bauer SJ als Referent zu den igantianischen Exerzitien. Er gab einen Überblick über das Leben des hl. Ignatius und seinen Weg, der ihn veranlasste, die von ihm weiter entwickelten geistliche Übungen, nieder zu schreiben und suchenden Menschen zu Verfügung zu stellen. In vier Schritten kann der Exerzitant seine persönliche Gottesbeziehung entwickeln und dabei einen Gott erfahren, der liebevoll auf ihn schaut. Das kam dann auch im meditativen Tanz, der uns in die Mitte und zu uns selbst führte zum Ausdruck.Pater Gunnar gab anschließend Anleitung zu einem Wahrnehmungsspaziergang mit dem Ziel, alle Sinne auf die Wirklichkeit zu richten und diese auf sich wirken zu lassen und zu verkosten. Alternativ war die Möglichkeit zu einem Begleitgespräch angeboten.
Als geistliche Begleiter stellten sich Pater Gunnar und Robert Mayr, unser kirchlicher Assistent in der RG Bamberg Eichstätt, zur Verfügung. Den Abschluss dieser Einheit bildete der Erfahrungsaustausch in Gruppen zu dritt und anschließend im Plenum. Mit dem Sammeln der Früchte, die an diesem Tag wachsen konnten endete dieser Teil des Nachmittags und mündete in Lob und Dank der Eucharistiefeier.
Margot Wortmann,
Online-Exerzitien im Advent 2022
"Macht hoch die Tür"
Zwanzig TeilnehmerInnen aus fünf GCL-Diözesan- und Regionalgemeinschaften erlebten diesen Advent anders als sonst. Für unsere GCL- Regionalgemeinschaft Bamberg Eichstätt hatte der Bamberger Pfarrer i.R. und Online-Seelsorger Wilfried Geyer Exerzitien im Alltag zum Lied „Macht hoch die Tür“ ausgearbeitet. Der evangelische Pfarrer Georg Weißel schrieb im 17. Jhd. diesen Liedtext und rief damit auf, sich auf die Ankunft des Gottessohnes in uns und unserem Leben, Land und Stadt vorzubereiten. Jeweils eine der vier ersten Strophen war Betrachtungsstoff in den vier Adventswochen. Mit der fünften Strophe begannen alle Gebetszeiten und Treffen. Bereits das erste Treffen am Mittwoch vor dem ersten Adventssonntag stimmte ein und lud ein, nicht nur das Herz, sondern auch die Tür zu unserem jeweiligen Gebetsplatz zu öffnen. Auch zu den folgenden Austauschtreffen gab es jeweils einen Fotoauftrag. So kam sich diese Exerzitiengemeinschaft durch den Austausch der Gebetserfahrungen und Bilder nahe und bereitete sich sehr intensiv aufs Weihnachtsfest vor.
Wanderung am Ignatiustag am 31.07.2022
Vierzehn Pilger waren unterwegs am Gedenktag des Heiligen Ignatius. Es ging rund um den Heiligen Berg der Franken, die Ehrenbürg. Im Volksmund wird der Berg auch „Das Walberla“ genannt. Denn eine der Kapelle der Heiligen Walburga, thront seit dem 17. Jh auf einer der drei hohen Erhebungen auf dem Hochplateau des Berges. An der Südseite des Berges lief die Pilgergruppe durch schattige Laubwälder und sonnige Abschnitte, immer wieder belohnt durch weite Ausblicke. Im Tanz „Aufbruch“ zeichneten wir unseren Weg, unsere Lebensspur nach. Auf- und abwärts geht diese Spur, meistens vorwärts, immer wieder unterbrochen von Stillstand, von Licht und Schatten abwechselnd gezeichnet. Nach einer weiteren Wegstrecke besannen wir Pilger uns mit einem Körpergebet zu dem Lied “Zeige uns den Weg“ auf Jesus, der Mittelpunkt unserer Gemeinschaft und Wegweiser in unserem Leben ist. In Leutenbach gab es in der Wirtschaft „Drummer“ deftiges fränkisches Mittagessen, zu dem sich auch noch weitere GCLer einfanden, die gerade nicht gut zu Fuß waren. Gestärkt feierten wir dort auf einem ruhigen Spielplatz Eucharistie mit Robert Mayr, dessen Ernennung zum kirchlichen Assistenten unserer Regionalgemeinschaft wir gleich mit feierten. In seiner Predigt griff Robert das ignatianische „Magis“ auf, das im Kontrast steht zur Habgier oder Habsucht, vor der uns Jesus im Evangelium warnt und gerade auch in dieser Zeit wieder das Zusammenleben der Menschen prägt. Robert Mayr ist seit vielen Jahren schon in einer GCL-Gruppe in Bamberg, seit vier Jahren arbeitet er aktiv mit im Regionalteam unserer Gemeinschaft. Robert ist Diözesanpriester und Exerzitien – und Geistlicher Begleiter. Im GCL-Intern stellt er sich näher vor. Der Rückweg führte uns wieder durch schattige Wälder immer wieder sahen wir die Felsen des Rodenstein, der höchsten Erhebung der Ehrenbürg. Zurück in Kirchehrenbach, wo die Autos parkten verabschiedeten sich einige, viele gingen oder fuhren noch mit zum Lindenkeller wo unsere kleine Pilgertour endete. Ruth Helfrich
Einen Artikel zur Offenen Gruppe in Nürnberg: .pdf
Artikel_aus_dem_Heinrichsblatt_für_unsere_webseite
Wandertag im Juli 2021
Dank der gelockerten Coronabestimmungen konnten wir dieses Jahr wieder eine gemeinsame Wanderung unternehmen. Ausgangspunkt war das Kloster Plankstetten im Altmühltal, in dem schon seit über 900 Jahren Benediktinermönche arbeiten und beten. Mit 14 Teilnehmer/innen ging es am Anfang hoch auf dem Benediktusweg, der von Besinnungstafeln über die benedikitinische Lebenweise begleitet wird. Nach erreichter Höhe belohnte uns ein schöner Blick auf die große Klosteranlage und das dahinter liegende Dorf. Nach Überquerung eines kleinen Baches und steilem Anstieg auf weichen Waldwegen erreichten wir das Kruzerloch, eine Karsthöhle, die über viele Jahrhunderte aus dem Sandstein des braunen Jura herausgespült wurde. Nach dem Anstieg im Schweigen gingen wir zu zweit, wie die Emmausjünger, ein Stück des Weges gemeinsam. Nach der langen Zeit der reduzierten Kontakte war es eine große Freude, voneinander zu hören und sich auszutauschen. Um die Mittagszeit erreichten wir Berching, einen pittoresken Ort mit erhaltener Stadtmauer, -Toren und Türme an der Altmühl. Im Posthotel konnten wir im Hof die Plätze direkt am Fluss belegen und uns an dem leckeren Essen, das uns zügig serviert wurde, erfreuen. Der Rückweg ging direkt am Kanal entlang, vorbei an bunten Sommerwiesen und ließ uns nochmal die Schönheit der Landschaft genießen. Am Ausgangspunkt angekommen konnten wir uns in der Krypta der Klosterkirche, die im byzantinischen Stil über und über mit Ikonen ausgemalt war und eine Ikonostase aufwies, wie in orthodoxen Kirchen üblich ist, zur Eucharistiefeier mit Pater Gunnar SJ versammeln. Zuvor gab unser Pater Christoph einige Hinweise zur Entstehung und zum Messritus in der russisch-orthodoxen Kirche. Nachdem die Benediktiner in der Zeit des kommunistischen Russland von Rom mit der Pflege des orthodoxen Messrituals beauftragt wurden, studierten einige der Mönche in 3 Jahren den Ablauf und feiern alle 4 Wochen einen Gottesdienst im orthodoxen Ritus. Der intime Rahmen ließ uns im Gottesdienst unsere geistliche Verbundenheit besonders gut spüren. Das gemeinsame Singen mit Gitarrenbegleitung durch Ruth Helfrich trug sicher dazu bei. Auch der Impuls von Pater Gunnar zum Evangelium der wunderbaren Brotvermehrung knüpfte gut an unser gemeinsames Erleben an. Dieser schöne Tag, bei dem uns auch der angekündigte Regen verschonte und zum gemütlichen Zusammensein im Klosterhof sogar die Sonne scheinen ließ, war für uns alle eine große Freude und tat Leib und Seele gut.
Bei unserem Mitgliedertreffen mit Senfcall im November waren viele Teilnehmer/innen positiv über die neuen Gemeinschaftserfahrungen überrascht und die Teilnahme für einige auch nur durch den geänderten Modus möglich. Das ermutigte uns zu weiteren Online Angeboten, um unsere Mitglieder mit geistlicher Nahrung zu versorgen und die Verbindung zu Christus und untereinander zu pflegen und wachsen zu lassen. So konnten wir bei drei Impulsmeetings im Weihnachtsfestkreis, dem zweiten Mitgliedertreffen, einem Fastenzeitimpuls und der offenen Gruppe weitere Erfahrungen sammeln.
Dank in besonderen Zeiten
Für den ersten Impuls zu Beginn des Advent konnten wir Prof. Ottmar Fuchs gewinnen, der zum „Dank in besonderen Zeiten" aufrief, da Dankbarkeit eine unserer größten Kraftquellen ist. Er wies darauf hin, dass in der Krise eine paradoxe Auseinandersetzung mit Gott sein darf; eine Verweigerung des Einverständnisses mit der Situation genauso wie mit einer darüber hinausgehenden Hoffnung, die Gott nochmals größer sein lässt als unsere Verweigerung. Er sprach auch über die 2. Adventszeit am Ende aller Tage, wenn Christus wieder kommt und uns dann hoffentlich eine Antwort gibt, warum diese Schrecken und Grausamkeiten unserer Tage so lange dauern mussten.
„Weihnachten-neu vernetzt-von Gott gewirkt“
Am 4. Advent gab unser geistlicher Assistent Robert Mayr gemeinsam mit Matthias Helfrich den Anstoß, in der Coronazeit Weihnachten gerade mit dem Blick zu sehen: Es lässt uns spüren, dass wir eingebunden sind in die Heilsgeschichte. Unser eigenes Leben ist mit dieser Geschichte vernetzt.
„Fürchtet euch nicht“
Am Jahresbeginn leitete Christiane Beck (Theologin und geistliche Begleiterin) eine Meditation zum Thema. Mit Jesus im Boot können wir alle Stürme und Wellen und auch die Bedrohung durch Corona überstehen und unser Lebensschiff im neuen Jahr lenken. Besonderen Eindruck hinterließ die angeleitete Betrachtung mit Bildern.
Bei unserem Mitgliedertreffen im Februar konnten wir die Wahl des neuen Leitungsteams online durchführen und an dieser Stelle auch unserem langjährigen Mitglied Jürgen Moser im Projekt- und Leitungsteam für seine engagierte Arbeit danken. Er schied aus persönlichen Gründen aus, wird uns aber als Gruppenmitglied weiterhin unterstützen.
„Ihr seid das Licht der Erde, Ihr seid das Salz der Welt“
Zu Beginn der Fastenzeit stärkte uns der Impuls von Pater Thomas Gertler SJ, mit seinem Referat, in dem er an unsere apostolische Sendung erinnerte. Das Wort Jesu angesichts der Coronasituation zu reflektieren und mich zu fragen: Was macht mir mein Leben würzig? Woher empfange ich Licht? waren wichtige Fragen. Zur Kirchensituation mit den vielen Austritten tröstet seine Aussage, dass das Licht der Kirche wie das Licht des Mondes ist. Es ist kein eigenes Licht, sondern der Mond strahlt das Licht der Sonne wider und wie der Mond helle und dunkle Phasen hat, so auch die Kirche, die jetzt wohl eher an einen Neumond denken lässt.
Allen unseren Veranstaltungen gemeinsam war die persönliche Besinnungszeit, der ein Austausch im Plenum oder in der Kleingruppe folgte. Immer wieder wurde uns bestätigt, dass tiefe Erfahrungen der Gottesnähe und des Gemeinschaftsgefühls sowohl in den Einzelmeditationen als auch im Austausch erlebt wurden.
Offene Gruppe
Da unsere „offene Gruppe“ in Nürnberg, die wir stark im Stadtkirchenblatt, in der Bistumszeitung und in der Tagespresse beworben hatten, noch nicht im Präsenzmodus stattfinden konnte, starteten wir im März unser Projekt mit Senfcall als Plattform, da wir vermuteten, dass gerade jetzt die Sehnsucht nach geistlichem Austausch und Gemeinschaft groß ist. Wir hatten mit den 3 Meetings bisher gute Erfahrungen gemacht, hoffen aber auf noch größere Resonanz, wenn wir die Treffen im Pfarrsaal einer Innenstadt-Gemeinde von Nürnberg halten können.
Ruth Helfrich und Margot Wortmann
Wandern in der Fränkischen Schweiz
Es war nur eine kleine Schar, die sich am Samstag, den 26. September auf dem Weg gemacht hatte, die aber trotzte dem Nieselregen und wanderte von Pretzfeld aus durch Obstwiesen und hellem Mischwald auf den Judenberg zunächst zum Dietrichstein. Dort betrachtete die Gruppe die herbstliche fränkische Schweiz und spürte im Körpergebet der Verbindung von Himmel und Erde nach. Der Abstieg ging durch eine kleine Schlucht mit Kalksinterterassen nach Wannbach , wo wir den Leib in der dortigen Gastwirtschaft stärkten. Von da aus ging es weiter im Trubachtal zu einem unter vollen Obstbäumen versteckten Judenfriedhof in Hagenbach. In einer detaillierten Führung erfuhren wir vom regen jüdischen Leben in Franken vom Mittelalter an bis zur Zeit des Nationalsozialismus. Die alten verwitterten Gedenksteine erzählen viel über den Glauben und das Gemeindeleben der jüdischen Gemeinde. In Pretzfeld wieder angekommen feierten wir Eucharistie in der Pfarrkirche gemeinsam mit unserem kirchlichen Assistenten Pfarrer Robert Mayr. Der Gott des Lebens, der schon das alte jüdische Volk auf ihren Wegen geführt hat wird uns auch in dieser von Corona geprägten Zeit auf Wegen führen, die uns zueinander und näher zu ihm hin führen, darauf dürfen wir vertrauen.
Mitgliedertreffen am 10.01.2020
Am 10. Januar trafen wir uns in familiärer Atmosphäre in der Bibliothek der CJ-Schwestern in Nürnberg am Keßlerplatz. Es war eine Freude, uns gleich im neuen Jahr in Erinnerung zu rufen, dass wir nicht alleine sondern gemeinsam gerufen sind, als einzelne und gemeinsam uns immer neu am Herrn des Lebens auszurichten und darin zu wachsen. Schön war auch, dass die zehn Mitglieder die sich eingefunden hatten aus sieben von neun Gruppen kamen, die Beschlussfähigkeit nach unseren Statuten war somit gegeben, die Entlastung konnte nach dem Vorlesen des Kassenberichtes erfolgen. Im geistlichen Impuls stimmten wir uns mit Körperwahrnehmung und gemeinsamen stillen Gebet um Wachsen Gottes in uns und in der Regionalgemeinschaft ein. Pfarrer Robert Mayr erklärte sich bereit, unser kirchlicher Assistent zu werden, er erläuterte den Umfang, in dem er für die Gemeinschaft diesen Dienst antreten kann und dass er sich als Mitglied unter Mitgliedern verstehen werde und sich so einbringen will. Dies wurde von den anwesenden einstimmig bestätigt. Die Statuten für unsere Regionalgemeinschaft, die wir im Oktober diskutiert hatten, werden den Forderungen des Nationalvorstandes angepasst, damit wir im Mai in die Weltgemeinschaft aufgenommen werden können. Wir nahmen den Faden vom letzten Mitgliedertreffen wieder auf, in dem wir die Wünsche und Ideen für unsere Gemeinschaft gesammelt hatten und formulierten als konkrete Ziele für 2020: • Christus in unserer Mitte in allen unseren Begegnungen • Gemeinschaftliche Termine • Ignatianische Spiritualität in die Pfarrgemeinden einbringen • Kontemplative Elemente • Gute Arbeitsgruppen bilden • Gebetsanliegen-Angebot Diese Themen werden weiter bearbeitet und konkretisiert beim nächsten Treffen des Leitungsteams.
Einstimmung in den Advent mit Leib und Seele
Ein Wochenende vom 29.11. – 01.12.2019 im Kloster Neumarkt
Am ersten Wochenende im Advent in Kloster Sankt Joseph in Neumarkt stimmten sich sechzehn GCL-er und Freunde der ignatianischen Spiritualität auf diese Zeit der Erwartung besonders unter dem Vorzeichen des Evangeliums „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“ (Mt 18,3) ein. Wir erinnerten uns an die Besonderheiten des Advents in unserer Kindheit und tauschten Erinnerungen aus, für viele waren es Erinnerungen an Geborgenheit und Ruhe, an Lieder, Düfte und Erwartungen, an Nikolaus und Adventsengel.
Beim Impulsreferat von Gunnar Bauer zum Evangelium kamen dann andere Aspekte des Kindseins zum Vorschein. Zunächst stellte er die Passage in den Kontext anderer ähnlicher Aussagen, etwa, dass es nicht um die Größe, sondern ums Dienen geht. Gunnar betonte die in der Zeit und Sprache Jesu geltende Bedeutung des Wortes Kind, das in etwa das gleiche bedeutete wie Sklave, also: die unterste Stufe der Gesellschaft, am Rand stehend, dienend. Entgegen all der Bedeutungen die das Evangelium vom „Kindwerden“ (etwa: Gehorsam sein, brav sein….) im Lauf der Zeit erfahren hat, muss es bei Jesus, wie es auch in anderen Gleichnissen ausgedrückt ist, darum gehen, sich nicht in den Vordergrund zu drängen sondern zu dienen und sich führen lassen. Es geht dabei um Demut, aber nicht eine Demut, die sich klein macht, sondern um eine Demut, die die eigene Größe kennt, letztlich geht es darum, sich in den Dienst Gottes nehmen zu lassen. Diese Aussagen erweckten nicht nur Zustimmung, doch jeder Teilnehmer hat wohl das für ihn passende im Kleingruppengespräch ausdrücken können. Im Körpergebet, in Quigong-übungen und Meditativen Tänzen erlebten wir unsere eigene Leibhaftigkeit und Beweglichkeit und im Singen der Adventlichen Weisen und munteren Spielen kamen wir wieder in Kontakt mit dem eigenen „Kindsein“. Bibelbetrachtung, Gebetszeiten in Gemeinschaft und Einzelbesinnung rundeten das Wochenende ab.
Ruth Helfrich
Wandertag der RG Ba/Ei in der GCL am Sonntag 30.06.2019
Unsere diesjährige Wanderung führte uns rund um den Kalvarienberg bei Greding. Der Weg ging von Herrnsberg durch schattige Wälder, mit schönen Ausblicken, nach Greding, wo wir in einem gemütlichen Gasthaus gemeinsam zu Mittag aßen. Im Anschluss besuchten wir die Basilika St. Martin, ein romanischer Bau an höchster Stelle der Stadt, der direkt an der Stadtmauer steht. Eine Stadtführerin erklärte uns die Kirchengeschichte und die Fresken aus dem 12. Jh. und 15. Jh. Sie führte uns auch zum Beinhaus, das wegen Platzmangel auf dem Friedhof notwendig wurde.
Der weitere Weg ging dem Berg entlang zunächst durch eine Baumallee und dann durch eine Schlucht, deren Kühle bei dem sehr heißen Sommertag, sehr wohltuend war, langsam nach oben zum Ausgangspunkt zurück. Da die letzte Wegstrecke durch Felder ohne Schatten führte, waren wir sehr dankbar, dass wir von unserem “Fahrdienst“ am Waldrand abgeholt wurden.
In der schönen St. Pankratiuskirche konnten wir mit P. Thomas und den Gemeindemitgliedern von Herrnsberg Gottesdienst feiern. Am Ende konnten wir uns alle bei Thomas verabschieden und uns für seinen 10-jährigen Einsatz, während dem er uns jedes Jahr bei der Wanderung begleitet hatte, mit einem Danklied verabschieden.
Dankbar schauen wir auf diesen Tag zurück, bei dem wir uns an der Schönheit der Landschaft, aber auch an unserem gemeinsamen Erleben erfreuen konnten.
Dr. Margot Wortmann, Humboldstr.11, 91054 Erlangen
Gründungsfeier der Regionalgemeinschaft am 7. Oktober 2018
Am 7. Oktober hat sich die Gemeinschaft nach der Lebensweiseser GCL aus den Diözesen Bamberg und Eichstätt gegründet.
Am 16. Januar 2019 wurde dann der Vorstand geählt mit Ruth Helfrich, Jürgen Moser, Dr. Margot Wortmann und Matthias Helfrich.