Zum Ringen um kulturelle, nationale und religiöse Identitäten
Wir erfahren uns als Kirche und Gesellschaft mit vielen Menschen unterschiedlicher Nationalität, Kultur und Religion konfrontiert. Das ist der Anlass, sich mit dieser Thematik auch mal intensiver auseinander zu setzen.
Michael Hainz, SJ (eine Personenbeschreibung finden Sie hier: Michael Hainz SJ (jesuiten.org) schreibt dazu:
Zu wissen, wer man ist und zu wem man gehört, ist für menschliche Individuen und Gemeinschaften grundlegend. Denn das Bewusstsein einer eigenen Identität vermittelt Selbstachtung, Zugehörigkeit und Handlungsfähigkeit und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wie ändert sich die Empfindung nationaler, kultureller und religiöser Identitäten, wenn Selbstentfaltung wichtiger und die Gesellschaft durch Zuwanderung vielfältiger wird? Schleift Pluralisierung die Marker jener Identitäten und produziert Verunsicherung und Verlustängste? Oder stimuliert sie den Kampf um neue oder alte Identitäten? Was ist von Identitätspolitik zu halten? Wie ist Identität denkbar, die dem gewachsenen Wunsch nach Einmaligkeit Rechnung trägt und zugleich Verhaltenskoordination, Zugehörigkeit und ein gemeinsames Profil ermöglicht? Heizt Religiosität den Streit um Identitäten an oder trägt sie zur gelingenden Identitätsbildung bei?
Auf solche Fragen werden wir beim Treffen der mit der GCL verbundenen Priester Antworten versuchen.
Leitung: Pfr. Werner Vollmuth und Pfr. Bernd Walter
Kosten: Hauskosten: ca. 180 EUR
Kursgebühr: 70 EUR
Buchungen
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