Wir heißen Sie willkommen!
Und wir nehmen Sie ernst in allen Ihren Fragen und Anliegen! Auf dieser Seite erfahren Sie, was der GCL für die Prävention von sexualisierter Gewalt und geistlichem Missbrauch wichtig ist.
Sie sehen auch, wer Ansprechperson ist bei Fragen zu dieser Thematik.
Scheuen Sie sich nicht, auf unsere Ansprechpersonen zuzugehen! Ihre Kontakte werden vertraulich behandelt und nichts kommt in die Öffentlichkeit, ohne Ihre Zustimmung. Sie brauchen keine Sorge haben, dass in der GCL jemand von Ihrem Anliegen erfährt.
DIE SPIRITUALITÄT DER GCL IST EIN WEG ZU MEHR LEBENDIGKEIT UND FREIHEIT, ZU MEHR BEZIEHUNG, VERANTWORTUNG UND SELBSTBESTIMMUNG. WIR WOLLEN, DASS MENSCHEN UNSERE GEMEINSCHAFT ALS SCHUTZRAUM ERFAHREN.
Unsere Selbstverpflichtung zur Prävention
Wir achten darauf, dass Menschen in der GCL geistlich und emotional nicht in Abhängigkeit, Angst, Enge und Unmündigkeit geführt werden. Nur in spiritueller Selbstbestimmung wachsen Lebendigkeit, Reife, Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit, ist Glauben möglich.
Wir arbeiten darauf hin, jede missbräuchliche Ausübung von Macht aufzudecken und zu beenden. Sexualisierter Gewalt und Geistlichem Missbrauch stellen wir uns entgegen.
Auf der Grundlage der „Rahmenordnung – Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ hat die GCL folgende Dokumente erarbeitet:
- Grundlage ist das Dokument „Prävention von sexualisierter Gewalt und geistlichem Missbrauch“, in dem wir auch die Aufgaben unserer Präventionsarbeit skizzieren.
- Für die „Impulse zum Umgang miteinander in der GCL“ nutzt das Nationale Promotionsteam Bezüge zur Bibel, zum Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola und zu den Allgemeinen Grundsätzen der GCL.
- Im Papier „Kinderbetreuung in der GCL in Deutschland – Standards und Themen“ formuliert die GCL, wie – vor allem bei Kursen – der Schutz von Kindern und Jugendlichen gewährleistet werden soll. Dazu gehört auch eine Selbstverpflichtungserklärung, um die die Kinderbetreuer*innen ab sofort gebeten werden.
- Ein „Handlungsleitfaden“ gibt Hinweise, welche Schritte wir bei vermuteten oder tatsächlichen Fällen von Grenzverletzungen, sexuellen Übergriffen, sexualisierter Gewalt und geistlichem Machtmissbrauch empfehlen.
- Dazu gehört auch ein Blatt mit Telefonnummern von Kontaktstellen bei Verdachtsfällen, bei Unklarheiten oder Hilfebedarf.
Unsere Ansprechpersonen stehen Ihnen zur Verfügung! Sie können immer angesprochen werden.
- Nicht nur bei Fällen sexuellen Missbrauchs, von Übergriffen und Grenzverletzungen
- sondern auch bei Machtmissbrauch
- Mobbing
- etc.
Sie müssen keine Bedingungen erfüllen, um Kontakt aufzunehmen. Die Ansprechpersonen unternehmen nur etwas in Absprache mit Ihnen, nie „hinter Ihrem Rücken“. Sie können sich jederzeit einen Rat holen.
Externe Ansprechpersonen zu Fragen von sexuellen Übergriffen, Gewalt und Machtmissbrauch, sowie Interventionsbeauftragte
Herr Marek Spitzcok von Brisinski – Er arbeitet seit 2007 als Traumafachberater in der Prävention und Beratung mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Er war viele Jahre in Beratungsstellen tätig, bei berliner jungs und dem Hilfetelefon sexueller Missbrauch. Er berät Institutionen zu Schutzkonzepten sowie Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und ist ehrenamtlich im Vorstand von HILFE-FÜR-JUNGS e.V. tätig.
E-Mail: spitczok(at)posteo.de
Dr. Stefanie Heinrich war über 10 Jahre für die schweizerischen Bundesanwaltschaft tätig und gründete Anfang 2021 ihre Kanzlei in Freiburg im Breisgau. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen im Straf- und Migrationsrecht und der Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen, die sich für die Rechte von Opfern und deren Teilhabe an Strafverfahren engagieren. Frau Dr. Stefanie Heinrich verfügt über einen Master in Kriminologie der Katholieke Universiteit Leuven und einen PhD des Irish Centre for Human Rights der NUI Galway, Irland. Ihre Studien, inklusive Feldforschungen, setzten den Schwerpunkt im Bereich der prozessualen Opferrechte, der Wahrheitsfindung und der Wiedergutmachung.
Dr. Stefanie Heinrich
Rechtsanwältin
Egonstraße 51
D-79106 Freiburg
Tel. +49 (0)761 59 52 10 20
E-Mail: mail@rainheinrich.de
Interne Ansprechpersonen und Präventionsbeauftragte der GCL in Deutschland
Herr Dr. Frank Beyersdörfer – Er ist verheiratet, zwei Söhne. Geistlicher Begleiter; tätig in der Leitung des GCL-SJ-Seminars für Exerzitienbegleitung und Geistliche Begleitung; Mitarbeit im Vorstand der GCL.
Tel. 0176 10348915; E-Mail: praevention-beyersdoerfer(at)gcl.de
Frau Maria Boxberg – Sie ist Theologin. Nach Einsatz in der Gemeindeseelsorge war sie einige Jahre in der Personalverantwortung einer Diözese. In Leitung und Geistlicher Begleitung ist sie in verschiedenen Feldern der GCL seit über 20 Jahren ehrenamtlich tätig.
Sie engagiert sich in Fortbildungen und in der Begleitung Geistlicher Entscheidungsprozesse für Einzelne und Gruppen. Traumafachberaterin (DeGPT).
Tel. 0172 8142731; E-Mail: praevention-boxberg(at)gcl.de
Diskretion ist in jedem Fall zugesagt.
Gemeinsam mit den Betroffenen bzw. Meldenden suchen die genannten Personen Wege zur Unterstützung und zu notwendigen nächsten Schritten.
Fortbildung und Seminare zum Thema Missbrauch und Prävention
In regelmäßigen Abständen bieten wir eigene Veranstaltungen zum Thema an, die für die ganz unterschiedlichen Ebenen und Formen von Missbrauch sensibilisieren sollen und konkrete Werkzeuge und Verhaltensweisen zur Prävention an die Hand geben.
Die nächsten Termine
Keine Veranstaltungen