
Berichte von Betroffenen zeigen, dass Menschen unterschiedlich mit Missbrauch umgehen: einige verleugnen oder verdrängen die Erfahrungen, andere zerbrechen daran. Wieder andere reifen und finden zu neuer spiritueller Tiefe. Was beeinflusst diese Unterschiede? Gibt es so etwas wie spirituelle Rezilienz und wenn ja, worin besteht sie und (wie) kann man diese fördern?
Doch wenn das möglich ist, entstehen andere Gefahren: Z.B. werden Betroffenen neue Schuldgefühle vermittelt: “Warum hast du nicht einfach…?” oder an strukturellen Missständen wird nichts geändert, weil Personen auf diese resilienter reagieren können. Resilienz ist daher ein durchaus umstrittenes Konzept.
Wir begeben uns gemeinsam auf eine Spurensuche danach, was vom Konzept der Resilienz für die geistliche Begleitung und den Umgang mit spirituellem Missbrauch hilfreich sein kann – mit Impulsen und Austausch in Kleingruppen und im Plenum.
Dazu laden wir Geistliche Begleiter:innen, Seelsorger:innen und Interessierte herzlich ein!
Referentin: Dr. Hannah A. Schulz
Systemische Supervisorin (DGSv), Coach und Therapeutin (HP) in eigener Praxis in Bensberg bei Köln, Begleiterin für ignatianische Exerzitien, Referentin im In- und Ausland für regelmäßige Fortbildungen zum Thema geistlicher Missbrauch, Unterstützung (ehemaliger) Opfer auf ihrem Weg zurück in die Freiheit, https://sinnvoll-supervision.de/
Leitung: Daniela Frank
Kosten: Wir sind dankbar, wenn Sie diese Weiterbildung mit einer Spende unterstützen. Gern erhalten Sie dafür auch eine Spendenquittung.
Info/Anmeldung: Bis 15. Oktober 2025 an kurse@gcl.de oder über die Homepage. Sie bekommen einige Tage vor der Veranstaltung den Zoom-Link zugeschickt.
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